Berufsbildende Schulen

Profil des Religionsunterrichts an Berufsbildenden Schulen

Vor dem Hintergrund einer sich stetig entwickelnden Berufswelt erhebt sich die Frage nach dem Ort eines RU an Berufsbildenden Schulen mehr denn je. Nimmt man die Lernfelddidaktik als Niederschlag des Gedankens einer Verknüpfung von Inhalten und Lernprozessen zu einem integrierten Lernmodell, so kann gerade innerhalb dieser Denkweise der RU seinen Beitrag leisten in der Bildung und Erziehung junger Menschen zu selbstständigen, verantwortungsbewusst handelnden Personen im Kontext der gesellschaftlichen Anforderungen:

RU ist beziehungsorientiert, indem er „das eigene Handeln in übergreifenden und beziehungsreichen Zusammenhängen“ wahrnimmt (S. 004).

RU ist berufsorientiert, indem er „eine Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle in der Berufsgestaltung, im Erwerbsleben und in der Lebensgestaltung“ anbietet (a.a.O.).

RU ist handlungsorientiert, indem er „hilft, in beruflichen und außerberuflichen Lebenssituationen authentisch, angemessen, kritisch, solidarisch und zukunftsoffen zu handeln“. (a.a.O.).

Mit diesem Selbstverständnis ist der RU Teil des (gesamten) Bildungszusammenhangs an Berufsbildenden Schulen. Dabei gelingt die eigene Profilierung, wenn der RU in seinen Inhalten bei sich bleibt: Die Gottesbeziehung und die daraus erwachsende spezifische Sicht auf die Welt und die Menschen mit ihren Problemstellungen, hier besonders im Hinblick auf Beruf und Arbeit.

Die zentralen Berufsbildenden Schulen sind Berufsschulen, Berufsfachschulen, Wirtschaftsschulen, Fachoberschulen, Berufsoberschulen, Fachakademien.

StD i. K. Meinrad Hörwick


Zitate aus:  „Aufgaben und Ziele des katholischen Religionsunterrichts im gegenwärtigen Wirtschafts- und Beschäftigungssystem“, Dr. Andreas Verhülsdonk

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