Weihnachtsgruß des Hwst. Herrn Weihbischof Florian Wörner

„Es geschah, als sie dort waren,
da erfüllten sich die Tage,
dass sie gebären sollte,
und sie gebar ihren Sohn,
den Erstgeborenen.
Sie wickelte ihn in Windeln
und legte ihn in eine Krippe,
weil in der Herberge
kein Platz für sie war“

       (Lk 2,6-7)

Sehr geehrte, liebe Lehrkräfte!
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Schulabteilung!
Liebe Schwestern und Brüder!

Was für ein unfassbares Geschehen: Unser Schöpfer und Erlöser liegt in Windeln gewickelt in einer Krippe und ist auf Hilfe und Schutz angewiesen. Das ewige Wort Gottes bekleidet sich mit der menschlichen Natur, um unsere verwundete menschliche Natur mit seiner Göttlichkeit zu umhüllen.

In Zeiten, in denen man sich nicht nur wegen der winterlichen Temperaturen „warm anziehen muss“, ist es gut zu wissen, was sich bei unserer Taufe ereignet hat: Wir haben Christus „als Gewand angezogen“ (vgl. Gal 3,27). Durch ihn haben wir die Aussicht, einmal zu denen gehören zu dürfen, die „ihre Gewänder gewaschen und im Blut des Lammes weiß gemacht“ (Offb 7,14) haben.

Kleider machen Leute, sagt man. Wer so in Gottes Liebe eingewickelt ist, wird voller Hoffnung Weihnachten feiern und zuversichtlich ins neue Jahr gehen.

Das wünscht Ihnen verbunden mit einem herzlichen Vergelt´s Gott für Ihren Dienst

Ihr

Florian Wörner
Weihbischof