Augsburg, Weihnachten 2015
Lichter Anfang, Menschwerdung Gottes,
im Zeichen der Krippe wünschen wir gesegnete Weihnachten.
Der Weihnachtsfriede mitten in einer bewegten Welt
erhelle auch das kommende Jahr, schenke Hoffnung und Ziel.
Im Namen der aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung Schule und Religionsunterricht
Bernhard Rößner, OStD i.K.
Leiter der Abteilung Schule und Religionsunterricht
Die von Religionslehrer Romuald Grondé, Kunsttherapeut und Maler, für dieses Weihnachtsfest gestaltete Zeichnung verbindet Motive der unmittelbaren Gegenwart mit unserer überlieferten Frohbotschaft von der Geburt des Erlösers, mit feinem Gespür aufeinander bezogen, Bedeutungskomponenten reich entfaltend.
Wir sehen einen Zeitausschnitt: den langen Strom von Menschengruppen, Kindern, Familien; darunter vielleicht auch die Jüdin Mirjam – auf einem Esel sitzend? - und Josef auf ihrem Weg. Die umgebende Nacht ist in Lichtpunkten am Himmel angedeutet, ein Stern eilt scheinbar voraus, wahrnehmbar in seinen Farben, sein Schweif gleitet hinein in landschaftliche Konturen, nimmt sie mit.
Das Sternenlicht will Orientierung geben, Verheißung trotz allem, was Unterwegssein, auch Ausgesetztheit und Fremde bedeuten. „Fürchtet euch nicht!“, so die Botschaft des Engels im Lukasevangelium, dies möge für unsere Lebenslinien gelten, die immer neu mutiges Voranschreiten einfordern, aber auch konkret für die Flüchtenden und für jene, bei denen sie Heimat suchen.