Ganz unter dem Motto des Schwabentags 2016 „Tag der Begegnung“ ergaben sich am vergangenen Samstag zahlreiche Möglichkeiten des Kennenlernens und des Gesprächsaustauschs am Infostand der Fachstelle Schulische Inklusion der diözesanen Schulabteilung.
Orientiert am Logo der Fachstelle, vier ineinander greifende Hände, gab es für Besucher des Standes selbst gebackene Kekse in der Form einer Hand. Im Gespräch und mit Broschüren informierte die Leiterin der Fachstelle, Frau Dr. Kristina Roth, die Besucher über vielfältige Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebote. Diese sollen als Unterstützung im Umgang mit Beeinträchtigung und Handicap, sozialer Benachteiligung und schwierigen Lebenslagen sowie Asyl und Migration die Lehrkräfte wie das pädagogische Personal befähigen, Inklusion im Lebensraum Schule zu gestalten.
Interessierte Lehrkräfte, Eltern, Stadt- und Kreisräte, Studierende, Behindertenbeauftragte, vor allem aber auch Betroffene selbst nutzten die Gelegenheit, sich über die Fortbildungsangebote der Abteilung Schule und Religionsunterricht zu erkundigen, und gaben eigene Erfahrungen und Anliegen weiter. Auch das „REIS-Projekt“ der aktion hoffnung in Kooperation mit der Fachstelle Schulische Inklusion, dessen Erlös für eine inklusive Schule in Brasilien bestimmt ist, fand großes Interesse und Unterstützung, und so mancher ging mit einem duftenden Säckchen voll Reis und Gewürzen weiter zum nächsten Stand.
Einander offen begegnen und zuhören, Interesse für den Anderen zeigen und über den eigenen Tellerrand schauen, zu all dem luden zahlreiche Stände in der Messehalle und im Außengelände an diesem Tag ein. Ein kulturelles Rahmenprogramm, verschiedene Vorträge, aber auch Mitmachaktionen ermöglichten es den Besuchern, sich dem Thema Beeinträchtigung und Behinderung, vor allem aber den Chancen des Miteinanders in der Gesellschaft zu nähern und Erfahrungen zu sammeln. Die Abteilung Schule und Religionsunterricht brachte sich mit ihrer Fachstelle – als ein Akteur unter vielen anderen – hier gerne ein, um so nicht nur symbolisch einander die Hände zu reichen, sondern mitzuarbeiten an der Realisierung der Inklusion am Lern- und Lebensort Schule und somit auch in der Gesellschaft.