Abschluss der 4. Sonderpädagogischen Zusatzqualifikation für Religionslehrer/innen
Ein feierlicher Gottesdienst mit Weihbischof Dr. Dr. Anton Losinger bildete am vergangen Freitag (5. Juni) den Abschluss der zehntägigen sonderpädagogischen Zusatzqualifikation „Stark in …“
Verteilt über ein ganzes Schuljahr haben sich 33 Lehrkräfte aus Grund-, Mittel- und Förderschulen auf einen Lernweg gemacht, der ihnen den Blick für die Arbeit mit jungen Menschen schärfte, die einen besonderen Förderbedarf haben.
Neben medizinischem und sonderpädagogischem Grundwissen, methodisch-didaktischen Fragen und der Auseinandersetzung mit Trauma- und Jungenpädagogik bot die Weiterbildung die Möglichkeit zur Hospitation an einem Förderzentrum, führte in das Instrument der kollegialen Fallbesprechung ein und reflektierte den konkreten Unterrichtsalltag. Ein Tag zur Lehrergesundheit, spirituelle Elemente, eine Einführung in die Krisenseelsorge an Schulen, aber auch Spiele und Tänze ergänzten die inhaltliche Auseinandersetzung.
Zahlreiche Referent/-innen und Experten aus dem Feld der Sonderpädagogik und die Kursleiterinnen, Seminarrektorin Anne Hopmann und Seminarleiterin Dr. Kristina Roth konnten den Teilnehmer/-innen auf diese Weise neue Wege aufzeigen, wie man mit Blick auf einzelne Schülerinnen und Schüler den Unterricht hilfreich und differenziert gestalten kann. Vor allem der kollegiale Austausch und die Vernetzung machten das Kursjahr zu einer intensiven Zeit, die unter dem Leitwort „Nehmt Neuland unter den Pflug“ ihren Abschluss in der gottesdienstlichen Feier fand.
Weihbischof Losinger ermutigte die Teilnehmer/-innen in seiner Predigt, auf ihre je eigene Weise, ganz im Sinne der Pfingsterzählung Wege zu suchen, um „in den Sprachen der Kinder und Jugendlichen Gottes große Taten zu verkünden“ und damit Schule inklusiv zu gestalten. Ein Schlüsselanhänger mit diesem biblischen Wort wird die Absolventen auch über die Weiterbildung hinaus begleiten.
Anne Hopmann und Dr. Kristina Roth