Augsburg (pba). Über hundert jungen Lehrerinnen und Lehrern hat Generalvikar Msgr. Harald Heinrich heute die kirchliche Lehrerlaubnis, die „Missio Canonica“, verliehen. Dass dies gerade heute, am Fest des heiligen Benedikts passiere, bezeichnete der Generalvikar dabei als glückliche Fügung, werde dessen Tag doch stets in einer Reihe genannt mit Bildung und Buchmacherei, mit Wissenschaft und Glaube. „Sie beginnen heute eine neue Etappe in ihrem Leben, weil Sie mit der Missio ihren Dienst in die Gemeinschaft der Kirche stellen und öffentlich für die Kirche unterwegs sind“, betonte Msgr. Harald Heinrich und ermunterte die Lehrer-/innen gleichzeitig sich dabei vom Hl. Benedikt an die Hand nehmen zu lassen. Benedikt mache Platz, sich den Urfragen zu stellen, „auch Sie brauchen Gespür, wo Sie Lebensquellen erschließen, Seelen aufsperren“, so Heinrich weiter.
Auch Benedikts Weisungen zum „Gehorsam“ und „Horchen“ bezeichnete der Generalvikar in seiner Predigt als wichtige Anhaltspunkte für die Missiokandidaten: „Bleiben Sie offen und hellhörig, hören Sie genau zu, was Ihnen der Schüler sagen will, hören Sie tiefer in den Stoff hinein, bleiben Sie offen für die Quellen des Glaubens, bleiben Sie hellhörig für die leisen Töne Gottes.“ Für die neue Etappe als Religionslehrer legte der Generalvikar den Kandidat-/innen ans Herz, das Wort „Benedikt“ doch als zukünftiges „Brotwort“ zu verstehen.
Nach der Übertragung der kirchlichen Lehrerlaubnis werden die Lehrer-/innen in den verschiedenen Schularten als Religionslehrer-/innen tätig sein:Für Gymnasien wurden in diesem Jahr siebzehn, für Realschulen achtundzwanzig, für Hauptschulen vierzehn, für Grundschulen fünfundzwanzig, für Förderschulen neun und für Berufliche Schulen zwölf Religionslehrer-/innen ausgebild:et. Als Kirchliche Religionslehrer-/innen werden insgesamt sieben der diesjährigen Kandidaten arbeiten.