Religionslehrkräfte, die seit diesem bzw. letztem Schuljahr eine Anrechnung und Beauftragung für Schulpastoral haben, absolvierten erfolgreich den hierfür notwendigen Qualifizierungskurs im Tagungshaus Reimlingen.
Ausgehend von den (schul)rechtlichen und kirchlichen Grundlagendokumenten, erfuhren die Teilnehmer/-innen Leitaspekte, die bei allen schulpastoralen Aktivitäten beachtet werden müssen und welche Chancen die Schulpastoral für die Schule, die Schüler/-innen, Lehrkräfte, Angestellte und auch Eltern/Großeltern bieten kann.
Im Bischofspapier zur Schulpastoral wird das Bild einer "mitgehenden Seelsorge" beschrieben, die nah bei den Menschen ist – und so zur Humanisierung der Schule beiträgt. Anhand der Emmauserzählung, welche die theologische Grundlage der Schulpastoral für das Bistum Augsburg darstellt, wurden die vier Grundvollzüge der Kirche (Diakonia, Martyria, Leiturgia und Koinonia) entfaltet und auf den Lebensraum Schule bezogen.
Ergänzend zu den theoretischen Grundlagen und Hinweisen kam auch die Praxis nicht zu kurz. Die Kursteilnehmer/-innen konnten eine Vielzahl schulpastoraler Projekte und Angebote kennenlernen, selbst ausprobieren und auch eigene, bereits praktizierte Beispiele vorstellen.
Die Fortbildung dient einer Professionalisierung der Beauftragten für Schulpastoral und soll deren Arbeit an der Schule vor Ort erleichtern.