Zum ersten Mal konnte im vergangenen Schuljahr in der Diözese Augsburg eine sonderpädagogische Zusatzqualifikation für ReligionslehrerInnen i.K. angeboten werden. Unter der Leitung von SemLin i.K. Kristina Roth und SemRin i.K. Anne Hopmann beschäftigten sich 23 TeilnehmerInnen, die überwiegend in Förderschulen eingesetzt sind, ein Jahr lang explizit mit sonderpädagogischen Themen.
Dazu gehörte der Bereich Traumapädagogik (Referentin Maria Johanna Fath), Jungenpädagogik (Referent Peter Karl), Erlebnispädagogik (Referent Michael Brunnhuber), Umgang mit schwierigen Schülern (Referenten Nicola Falke und Oliver Zelz). Auch die Auseinandersetzung mit der eigenen Lehrerpersönlichkeit und der Lehrergesundheit wurde thematisiert. Bei den Treffen stand auch immer wieder die Kollegiale Fallbesprechung im Mittelpunkt. Neben praktischen Ideen zu Tageseinstiegen, Unterrichtsinhalten, Ritualen und Liedern, die für die Förderschule geeignet sind, wurde von allen TeilnehmerInnen der persönliche Austausch als bereichernd empfunden. „ Jetzt weiß man, dass es auch anderen so geht. In dieser Gruppe fühlt man sich mit seinen Fragen und Überlegungen verstanden.“
Am 1.7.11 konnte allen TeilnehmerInnen die Teilnahmebestätigung ausgehändigt werden.
Mit vielen Ideen und Ermutigungen, besserem Verständnis und neuen Ansätzen starten die TeilnehmerInnen im September in weitere Jahre an der Förderschule.
Die Sonderpädagogische Zusatzqualifikation, die in dieser Form und Planung nur in der Diözese Augsburg angeboten wird, verteilt sich innerhalb eines Schuljahres auf zehn Tage. Der zweite Durchgang der Sonderpädagogischen Zusatzqualifikation beginnt am 9.7.11 mit wiederum 22 TeilnehmerInnen.