Plötzliche oder tragische Todesfälle, eine lebensverkürzende Erkrankung oder ähnliches können den gewohnten Schulalltag aus den Fugen geraten lassen. Oftmals sind die betroffenen Lehrkräfte in solchen Situationen über das übliche Maß hinaus gefordert und die Verantwortlichen und Betroffenen in der Schule für externe Unterstützung dankbar.
Aus diesem Grund wurde von den bayerischen Referenten/-innen für Schulpastoral das Unterstützungssystem Krisenseelsorge im Schulbereich (KiS) im Jahr 2003/04 gegründet. Es ist ein Teilbereich der Schulpastoral in jeder (Erz-)Diözese und bietet neben Prävention auch die Unterstützung bei Akutfällen.
In der Woche vom 27.02. – 03.03.23 startete nun eine erneute Weiterbildung für neue Mitarbeiter/-innen, welche sich in den (erz-)diözesanen KiS-Teams engagieren möchten.
Innerhalb von zwei Kurswochen werden den 24 Teilnehmer/-innen aus den (Erz-)Bistümern Augsburg, Bamberg, München-Freising, Passau, Regensburg und Würzburg zum einen wichtige Grundkenntnisse zum Umgang mit Ausnahmesituationen vermittelt. Zum anderen können sie nötige Kompetenzen zur Durchführung präventiver Fortbildungsmaßnahmen erwerben. Die Weiterbildung orientiert sich an den Standards der PSNV.
Die fachliche Leitung der gesamten Weiterbildung obliegt RLin i. K. Michaela Grimminger, die als Diözesanbeauftragte das KiS-Team der Diözese Augsburg leitet.
Im Bild die sieben Teilnehmer/-innen der Weiterbildung, welche sich für das KiS-Team des Bistums Augsburg qualifizieren.
OStD i. K. Markus Moder, kooperativer Leiter der Abteilung Schule und Religionsunterricht und als Referent für Schulpastoral zugleich Fachaufsicht über die Krisenseelsorge im Schulbereich, freut sich, dass sich so viele engagierte Lehrkräfte bereit erklärt haben, im diözesanen Team mitzuarbeiten und dankt ihnen bereits jetzt, dass sie in diesem Bereich engagieren, um so anderen Menschen im Lebensraum Schule bei Krisenfällen zur Seite zu stehen.