Nach dem Kursstart im September 2019 mit einer Einführung in die Inklusionspädagogik und dem sogenannten REIS-Modell, ermöglichte der zweite Kurstag im Januar 2020 grundlegende Einblicke in die Diagnostik und Förderbedarfe, so wie das Kennenlernen des pädagogischen Handlungskonzeptes „Schule als sicherer Ort“.
Der dann geplante dreitägige Block im März 2020 verlief nun ganz anders als erwartet, denn inzwischen übernahm Corona die Regie bei der Kursplanung. Nach der Absage und dem Wissen, dass in den nächsten Monaten keine Präsenz mehr möglich sein würde, stellten die beiden Kursleiterinnen, Frau Manuela Zengerle-Kapp und Frau Dr. Kristina Roth von der Stabsstelle Schulische Inklusion das Kurskonzept nach und nach auf einzelne kleine Online-Module um.
So wurden Themen wie „Aufbauendes Lernen“, „Kinder psychisch-kranker Eltern“, aber auch kollegiale Fallbesprechungen in den virtuellen Raum verlegt. Ein kleines Intermezzo bildete die Kurseinheit „Umgang mit sozial-emotionalem Förderbedarf“ , welche im September 2020 in Präsenz stattfand, bevor es in den zweiten Lockdown und zurück in den virtuellen Raum ging.
Da sich in den Gesprächen mit den Kollegen/-innen ein großes Bedürfnis nach Austausch und spirituellen Angeboten herauskristallisierte, gab es zur Advents- und Fastenzeit, sowie zu Pfingsten immer wieder Möglichkeiten zu virtuellen „Treffen“, um auch geistlich aufzutanken.
Den Kursabschluss im Juli 2021 konnten die Teilnehmer/-innen dann in Präsenz gestalten und nach einer Einheit zum Thema „Inklusive Methoden im Religionsunterricht – Erzählen für Klein und Groß“ übergab Markus Moder, kooperativer Leiter der Abteilung Schule und Religionsunterricht im Rahmen einer gottesdienstlichen Feier die Zertifikate.
Er dankte den Teilnehmenden für ihr Interesse und Ihr Engagement für Inklusion an Schulen, aber auch für Ihr Durchhaltevermögen für diese ganz besondere, sonderpädagogischen Zusatzqualifikation, welche sich über zwei Schuljahre streckte und lud ein, auch die nachfolgenden Aufbaumodule zu inklusiven Themen zu nutzen, um so der Thematik der Inklusion an den Schulen noch mehr Bedeutsamkeit zu geben und immer wieder neue Impulse setzen zu können.