Das christliche Fest Allerheiligen am 1. November erinnert uns an alle bekannten und unbekannten Heiligen. Es ist ein Tag des Gedenkens, der Hoffnung und der Dankbarkeit für Vorbilder im Glauben. Neben den Gottesdiensten und dem Besuch auf den Friedhöfen gehört in vielen Regionen Bayerns, Österreichs und der Schweiz ein besonderes Brauchtum dazu: das Backen und Verschenken des Allerheiligenzopfes (auch Allerheiligenstriezel genannt).
Der Hefezopf ist ein Symbol für Gemeinschaft und Teilen – er erinnert daran, dass das Leben ein Geschenk ist, das wir miteinander teilen dürfen. Ursprünglich war es üblich, Patenkindern oder armen Menschen einen Zopf zu schenken, um Anteilnahme und Verbundenheit zu zeigen.
Gerade im Religionsunterricht bietet dieses Brauchtum viele Anknüpfungspunkte:
- über den christlichen Hintergrund von Allerheiligen ins Gespräch kommen,
- Symbole wie „teilen“ und „füreinander da sein“ thematisieren,
- und das Brauchtum in der Praxis erlebbar machen.
Damit Sie das Thema direkt in der Schule aufgreifen können, stellen wir Ihnen eine kostenlose Rezeptkarte für den Allerheiligenzopf zur Verfügung. So können Sie mit Ihren Schülerinnen und Schülern entweder im Unterricht darüber sprechen, einen Zopf mit in die Klasse bringen oder sogar gemeinsam ein Gebäck backen – ein schöner, sinnlicher Zugang zu einem wichtigen Fest des Kirchenjahres.
Probieren Sie es aus – Ihre Klasse wird nicht nur den Duft und Geschmack lieben, sondern auch die tiefere Bedeutung hinter dem Brauch entdecken!