Werkzeug Deines Friedens sein ...

Wie kann das in der (Ganztags-)Schule gelingen? Lehrkräfte aller Schularten aus ganz Bayern beschäftigten sich mit dieser Frage bei der Fortbildung „Schule heute – Leben und Arbeit neu gestalten“ vom 9. – 11. November 2016 im Haus St. Ulrich in Augsburg.

Markus Moder, Fachbereichsleiter in der Abteilung Schule und Religionsunterricht und Referent für Schulpastoral und Ganztagsschule, organisierte und leitete diese dreitägige Fortbildung. Im Mittelpunkt standen die Präsentation und Diskussion von Möglichkeiten, den Lebensraum Schule immer mehr zu einem friedvolleren Ort zu machen.

Zu Beginn wurde die Methode der „Wertschätzenden Kommunikation“ vorgestellt. Frieden beginnt mit der Sprache! Marianne Voit, langjährige Religionslehrerin und Supervisorin, vermittelte den Teilnehmer/-innen die Grundlagen dieser Haltung.

Matthias Daufratshofer, Bildungsreferent der Katholischen-Studierenden-Jugend (KSJ), gab einen Einblick in das Anti-Aggressionsprogramm „Juggern“. Anhand von praktischen Übungen wurde die Wirkung dieser Möglichkeit der Gewaltprävention selbst erprobt.

Das von Mechthild Gerbig, Religionslehrerin i. K., an der Mittelschule Schongau initiierte Projekt „Respekt und Toleranz“ war ein weiterer Aspekt dieser Fortbildung. Aus erster Hand konnte ein Einblick in die verschiedenen Bausteine dieser Friedensbildung gewonnen werden.

Den Abschluss bildete Julia Oschinski vom Institut für Friedenspädagogik in Tübingen. Die von ihr begleitete Internetseite www.frieden-fragen.de bietet Kindern, Eltern und Lehrkräften interessante Informationen rund um das Thema Krieg und Frieden und ermöglicht es zugleich Kindern, dort auch online Fragen zu stellen, die dann auch online bzw. per E-Mail beantwortet werden.