Religionssensibel in Schulpastoral und Ganztagsbildung arbeiten – unter diesem Titel fand die Studientagung für Religionslehrkräfte mit Anrechnungsstunden im Exerzitienhaus Leitershofen statt.
Erstmals in einem zweitägigen Rahmen. Von Dienstagnachmittag bis einschließlich dem folgenden Buß- und Bettag fand sich ausreichend Zeit, sich mit den Chancen, Möglichkeiten, aber auch den Grenzen religionssensibler Ansätze im schulischen Bereich zu befassen, wobei auch genügend Raum für den gegenseitigen Austausch in kleinen Gruppen gegeben war.
Am Dienstag ging es zuerst um den Rahmen von RELGIGÖSEN BEGEGNUNGEN im Lebensraum Schulen, die oftmals auch als „Multireligiösen Feiern“ bezeichnet werden. Markus Moder stellte den neuen Flyer des Bistums vor, in dem die zentralen Aspekte zur Planung und Durchführung aufgezeigt werden. Die Teilnehmer/-innen brachten hier auch die Erfahrungen an ihren jeweiligen Schulen mit ein und tauschten sich zu generellen Schwierigkeiten bei der Gestaltung von Schulgottesdiensten aus. Aufgrund der vielen Anfragen wird es im kommenden Schuljahr eine eigene Fortbildung zum Thema Schulgottesdienste geben.
Für den folgenden Mittwoch gewann Mechthild Gerbig, Fachmitarbeiterin im Sachgebiet Schulpastoral und Ganztagsbildung, Frau Angelika Gabriel als Referentin. Aufgrund ihrer langjährigen Tätigkeit am Jugendpastoralinstitut in Benediktbeuern, wo sie auch am Projekt Religionssensible Erziehung mitgearbeitet hat, brachte sie ein großes Fachwissen und viele praxisnahe Impulse ein.
Anhand der Fragestellungen: Was macht eine Schulpastoral religionssensibel? Warum und wozu ist es hilfreich oder sogar notwendig religionssensibel zu arbeiten?, kamen die Teilnehmer/-innen nach einer soziologischen und theologischen Einordnung in den Austausch und brachten auch hier ihr eigenen Erfahrungen mit ein.
Im einem weiteren Studienteil vermittelte Frau Gabriel fundiert und immer praxisbezogen die Haltungen, Schlüsselkompetenzen und Methoden, welche dazu beitragen können, dass Religionssensibilität im Schulalltag lebendig bleibt.