Seelsorgliche Beratung

„Kann ich Sie bitte mal kurz sprechen?“ – ein Satz, den viele Lehrkräfte, insbesondere Religionslehrkräfte, gut kennen. Oftmals entwickelt sich aus einem solchen Tür- und Angelgespräch ein viel tiefer gehendes, seelsorgliches Beratungsgespräch. Um für dieses gut gerüstet zu sein, haben zwanzig Lehrerinnen und Lehrer verschiedener Schularten in den vergangenen eineinhalb Jahren die Weiterbildung „Seelsorgliche Beratung in der Schule“ absolviert, die von den Referenten für Schulpastoral der bayerischen (Erz)Diözesen unter der Leitung von Helga Kiesel (Referentin für Schulpastoral in Würzburg) und Armin Hückl (Diözesanmitarbeiter für Schulpastoral in Eichstätt) angeboten wurde. In unter anderem 18 Weiterbildungstagen, 10 Sitzungen Einzelsupervision und diözesanen Arbeitsgruppen zur kollegialen Beratung bereiteten sich die Teilnehmenden intensiv auf dieses wichtige Aufgabenfeld der Schulpastoral vor, so dass Helga Kiesel und Armin Hückl ihnen vergangene Woche, gemeinsam mit dem Hauptreferenten Hermann Nickel aus Würzburg,  das Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme an der Weiterbildung überreichen konnten. Im Auftrag von Markus Moder, dem Referenten für Schulpastoral, gratulierte Diözesanmitarbeiterin Mechthild Gerbig den frischgebackenen seelsorglichen Beraterinnen und Berater aus der Diözese Augsburg: Andrea Günther-Reitinger, Gymnasium Weilheim; Sigrid Merz-Haag (FÖZ Illtertisssen/Weißenhorn); Silvia Snehotta (GS Bidingen); Dr. Zvjezdan Strika (FOS/BOS Augsburg und Friedberg). Tom Schneider, Sprecher der bayerischen Referenten von Schulpastoral, wünschte den Absolventinnen und Absolventen der Weiterbildung „nicht nur offene Ohren, sondern vor allem auch ein offenes Herz in den Gesprächen mit den Ratsuchenden, damit die Begegnungen zum Segen für die Menschen im Lebensraum Schule werden.“