8. Schulpastoraltag im Kloster Roggenburg - „Gesten und Worte des Friedens – in der Schule sichtbar machen“
Die Sorge um den Frieden ist wieder größer geworden in den vergangenen Jahren. Auch in Deutschland spüren die Menschen eine Zerrissenheit in ihrer Gesellschaft. Frieden, das ist aber nicht ein Wort für die große, weltpolitische Bühne, Frieden beginnt bereits im Kleinen. Genau dort hat der 8. Schulpastoraltag im Bistum Augsburg am 21. April mit seinem Thema „Gesten und Worte des Friedens – in der Schule sichtbar machen“ angesetzt.
Schulpastoral bedeute immer auch Beziehungsarbeit, betonte Bernhard Rößner, Leiter der Abteilung Schule und Religionsunterricht. und das Thema dieses Tages füge sich genau in diesen Horizont ein - denn Friedensarbeit sei Beziehungsarbeit.
Deshalb sei die Schule auch der richtige Ort für diese Friedensarbeit, führte Markus Moder, Referent für Schulpastoral und Fachbereichsleiter in der Abteilung Schule und Religionsunterricht, aus. „Der von Christus verheißene Frieden kommt aber nicht ohne Zutun von uns Menschen in die Welt, sondern er muss von uns Menschen gelebt werden“, so Moder. Durch ihre Gesten und Worte könnten die Christen einen Beitrag leisten, den Frieden – nicht nur in der Schule – sichtbar zu machen.
Beispiele für diese Gesten und Worte des Friedens wurden den rund 170 Teilnehmern in elf Workshops geliefert: Vom wertschätzendem Umgang in der Schüle über Mobbing bis hin zu Konfliktbearbeitung reichten die Themen der Workshops.
Eröffnet wurde der 8. Schulpastoraltag mit einem feierlichen Gottesdienst in der Klosterkirche Roggenburg, den Weihbischof Florian Wörner, Leiter der Hauptabteilung V "Schule" in der Diözese Augsburg, zelebrierte. In seiner Predigt entfaltete er das christliche Friedensverständnis aus zentralen Worten der Eucharistiefeier.