Wenn wir die biblischen Erzählungen rund um Pfingsten betrachten, dann kommen einem Begriffe wie Aufbruch, Kraft Gottes, Bewegung, hinausgehen, … in den Sinn. Treffend für die pfingstliche Botschaft ist aber auch das Wort Ermutigung.
Dieses Wort vereint so vieles von dem in sich, was wir an Pfingsten feiern dürfen: Die Zusage, dass Gottes Geist uns bestärken und befähigen kann, ohne Angst hinaus zu gehen, verbunden mit der Hoffnung darauf, dass sich alles zu einem guten Weg hin entwickelt.
in dem Wort Ermutigung stecken aber auch die Begriffe ER und MUT und die Endung –ung.
Diese Endung wird immer dann verwendet, wenn man Handlungen beschreiben will, die – so die Definition - im Verlauf sind, also gerade stattfinden.
Somit ist das Wort ERMUTIGUNG ein sehr pfingstliches Wort, dass sich etwas freier auch mit den Satz: „Er gibt Mut – jetzt!“ übersetzen ließe.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Gott sendet uns den Heiligen Geist und möchte uns in seinem Namen ER-MUT-IGEN, hinaus zu gehen in die Welt und seine Botschaft zu verkünden und zu leben.
Sie als Religionslehrkräfte wirken durch diese ERMUTIGUNG im Religionsunterricht, in der Krisenseelsorge, im Bereich der Schulpastoral oder der Ganztagsbildung an den Schulen. Gerade seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie versuchen sie auf kreative Weise, in Präsenz und digital die Botschaft der ErMUTigung für junge Menschen, Kollegien, Eltern und alle Menschen im Lebensraum Schule immer wieder spürbar zu vermitteln.
Ihnen und Ihren Lieben ein erMUTigendes, geisterfülltes Pfingstfest und erholsame Ferien bzw. für alle auch in der Pastoral Tätigen, ein paar freie Tage zum Durchschnaufen und Krafttanken.
Herzliche Grüße
Dr. Kristina Roth und Markus Moder