Unter dem Leitgedanken „Zeit“ stand die diesjährige Verabschiedung von 12 Religionslehrkräften im Kirchendienst, die mit Ende des letzten Schuljahres aus dem aktiven Schuldienst an Grund-, Mittel, Förder- und Berufsschulen ausgeschiedenen sind.
Sie waren der Einladung der Abteilung Schule und Religionsunterricht gefolgt, um dieses Ereignis miteinander zu feiern. Zu Beginn bot sich im Rahmen einer Andacht jeder und jedem Einzelnen die Zeit, Rückblick zu halten:
- Auf eine intensive und gefüllte Zeit, die alle an den Schulen vor Ort für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, aber auch Eltern oder Kolleginnen und Kollegen investiert haben.
- Eine Zeit, die geprägt war von vielen schönen Erinnerungen, aber auch schwierigen Zeiten.
- Eine Zeit, in der alle Lehrkräfte sich neben dem Religionsunterricht auf vielfältige Weise in der Schulpastoral, in der Kooperation mit Gemeinden, in der Krisenseelsorge im Schulbereich oder der individuellen Begleitung von Menschen im Lebensraum Schule eingebracht haben.
All das macht dankbar und das brachte Weihbischof Wörner, Bischofsvikar für Schule, in seiner Ansprache im Rahmen der Andacht auch so zu Ausdruck. „Danke, im Namen der Diözese Augsburg, für Ihren wertvollen Dienst an den Schulen. Danke, dass Sie da waren“, so Weihbischof Florian Wörner.
Er lud die Lehrkräfte im Ruhestand und in der Freistellungsphase aber auch ein, sich weiterhin mit ihren Gaben und Fähigkeiten in der Kirche einzubringen, im konkreten Dasein für Menschen, aber auch im Gebet. Und er wünschte allen vielfältige Ideen, die nun freigewordene Zeit für sich zu nutzen und sich daran zu freuen.
Symbolisch für die „neue Zeit“, die nun Jede und Jeder für sich gestalten kann, überreichte die Kooperative Leitung der Abteilung, Fr. Dr. Kristina Roth und Herr Markus Moder, allen Teilnehmenden eine Sanduhr, verbunden mit dem Wunsch, im Ruhestand für sich eine gesegnete Zeit zu erleben. Der Segenwunsch im Lied „Möge Gott deinen Weg begleiten“, angestimmt und musikalisch gestaltet von Lehrerseelsorger Pater Norbert Becker, fasste all die guten Wünsche nochmals zusammen.
Beim festlichen Abendessen im Anschluss an die Andacht war viel Zeit, um gemeinsame Erinnerungen auszutauschen, aber auch dafür, einander von zukünftigen Plänen zu erzählen.
In vielen Gesprächen wurde deutlich, dass die Lehrkräfte selbst sehr dankbar zurückblicken auf ihr pädagogisches Wirken an den Schulen, auf die erlebte Gemeinschaft bei Fortbildungen, Studienreisen und Wallfahrten, ja auf ihre Zeit im Dienste des Bistums Augsburg.