Christ sein in der Schule – Neues Konzept für das kirchliche Engagement in der Ganztagsschule im Bistum Augsburg erschienen

Dieses neue Konzept, welches aus einem langfristigen Konsultationsprozess entstanden ist, bündelt und profiliert die Angebote unseres Bistums Augsburg für den Bereich der Ganztagsschule.

Bernhard Rößner, Leiter der bischöflichen Schulabteilung, und Markus Moder, Referent für Ganztagsbildung der Diözese Augsburg, überreichten dem Leiter der Hauptabteilung V Schule, Weihbischof Florian Wörner, das erste Exemplar der neu erschienen Broschüre.

 

Bereits vor über zehn Jahren haben die bayerischen (Erz-)Diözesen eine Rahmenvereinbarung mit dem bayerischen Kultusministerium über die Möglichkeiten und Grundlagen des kirchlichen Engagements in der Ganztagsschule geschlossen.

 

Basierend auf dieser Vereinbarung engagiert sich das Bistum Augsburg von Beginn an auf vielfältige Weise in der Ganztagsbildung, insbesondere seit dem Jahr 2009 auch durch den Einsatz von kirchlichen Religionslehrkräften. Getragen wird dieses Engagement, Christ sein in der Schule, vom ermutigenden und aufrichtenden Handeln Jesu, wie es beispielsweise die Emmauserzählung (Lk 24,13-35) schildert.

 

Das Mitwirken im Bereich der offenen und gebundenen Ganztagsschule ist als ein Dienst der Kirche an den Schülerinnen und Schülern in unserem Bistum zu verstehen, als ermutigende und zur eigenen Lebensorientierung beitragende Wegbegleitung junger Menschen im Lebensraum Schule. Wichtig ist uns hierbei, dass sich die kirchlichen Angebote in der vorgesehenen Trias von Förderung, Bildung und Erziehung bewegen, sich an den schulischen Kompetenzbereichen für Schülerinnen und Schüler ausrichten und sich auf ihre spezifische Weise in die staatlichen Vorgaben des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (KJHG) einordnen.

 

Dieses nun vorliegende Konzept ergänzt zugleich die bereits erschienenen Schriften zur Schul- und Lehrerpastoral „Christ sein in der Schule“ um einen weiteren tragenden und zukunftsfähigen Bereich.