Fortbildung: ME/CFS bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen
„Ich kann nicht mehr – und das ganze Leben zieht einfach so vorbei!“
ME/CFS, eine schwere neuroimmunologische Erkrankung, betrifft – seit Corona stark zunehmend – insbesondere auch Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Sie sind erschöpft und leiden unter vielfältigen Symptomen wie Schmerzen, Schwindel und Konzentrationsproblemen, die ihren Alltag stark einschränken. Innerhalb kürzester Zeit verlieren sie häufig den Kontakt zu Gleichaltrigen, zu ihrer Schule, Ausbildungsstelle oder Uni und sind aufgrund der Schwere der Erkrankung nahezu isoliert.
Unsere Fortbildung richtet sich an alle pädagogischen und psychologischen Fachkräfte im Lebensraum Schule, die sich über ME/CFS informieren und lernen möchten, wie sie betroffene Schülerinnen und Schüler unterstützen können. Nach einem medizinischen Überblick bieten wir sozialpädagogische und psychologische Einblicke, um die Kommunikations- und Kontaktmöglichkeiten in Schulen zu reflektieren und zu erweitern. Zudem stellen wir innovative technische Hilfsmittel wie den „Avatar“ vor, die den betroffenen Kindern und Jugendlichen helfen können, den Kontakt aufrechtzuerhalten.
Referentinnen und Referenten:
Prof. Dr. med. Uta Behrends, Leitende Oberärztin;
Maria Eberhartinger, Sozialpädagogin;
Carola Weidmann, Psychologin;
Mitarbeiterinnen der MRI Chronische Fatigue Centrum (MCFC) an der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin der Technischen Universität München;
Lehrkräfte der RS Meitingen, Schule mit Schulprofil Inklusion