Nachruf Frau Maritta Doetsch

                                                „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.“, Joh 11,25

Mit großer Betroffenheit hat die Abteilung Schule und Religionsunterricht vom Tod Ihrer ehemaligen Religionslehrerin Frau Maritta Doetsch erfahren, die nur wenige Monate nach ihrem Eintritt in den Ruhestand, am 13.01.2024 verstorben ist.

Frau Doetsch war nach ihrer Ausbildung als Gymnasiallehrerin seit dem Jahr 1987 in unserem Bistum als Religionslehrerin im Kirchendienst tätig.
Da sie in ihrer gesamten Dienstzeit vor allem an der Grund- und Mittelschule Hohenwart, an der Grundschule Waidhofen sowie an der Franziska-Umfahrer-Grundschule in Schrobenhausen unterrichtete, kann man sehr wohl sagen, dass sie das „Gesicht des Religionsunterrichts“ an diesen Schulen war.
Über Generationen hinweg begleitete sie viele junge Menschen einfühlsam im Unterricht und war mit ihrer ruhigen, in der Sache immer klaren und bestimmten Art ein Vorbild für viele, insbesondere auch für junge Religionslehrerinnen und -lehrer. Ihr pädagogisches Wissen und ihre langjährige Erfahrung brachte sie auch in die Ausbildung junger Kolleginnen und Kollegen ein.
So hat sie in über 37 Jahren zahlreiche Spuren in den Herzen von Menschen und an „ihren“ Schulen hinterlassen. Sie hat durch ihr pädagogisches Wirken mit großem Engagement und außerordentlicher Zuverlässigkeit viel Zeit in die religiöse Bildung junger Menschen investiert und diese durch ihre authentische Lehrerpersönlichkeit, aber auch ihr eigenes Beispiel überzeugt.
Frau Doetsch stand in guten Kontakt mit ihrem Kollegenkreis, war dort anerkannt und geschätzt und auch im Kreis der Religionslehrkräfte jederzeit bei Fortbildungen und regionalen Treffen gern gesehen.  

Ihr so schneller Tod, kurz nach dem Beginn ihres wohlverdienten Ruhestandes, macht uns betroffen und ratlos.
Wissend darum, dass Frau Doetsch immer aus ihrem Glauben heraus gelebt und gearbeitet hat, vertrauen wir darauf, sie nun in die Liebe Gottes aufgenommen zu wissen und in eine Zukunft bei ihm, ohne Schmerz und Krankheit.
Aus dieser Hoffnung heraus hat sie gelebt und gearbeitet und so möge ihr nun all das vergolten werden, was sie für so viele Menschen an Gutem getan hat.

Wir sagen von Herzen DANKE für ihren Dienst im Bistum Augsburg im Religionsunterricht und an den Schulen.

Insbesondere möchten wir auch an dieser Stelle ihrer Familie, ihren Freunden und Angehörigen unser herzliches Beileid aussprechen und ihnen viel Kraft und Gottes Beistand für die schwere Zeit des Abschieds wünschen.

Dr. Kristina Roth, für die Abteilung Schule und Religionsunterricht