Buchtipp zum Tod eines Haustieres: Wenn Engel bellen

Ellie hatte den besten Hund der Welt und freute sich jeden Tag sehr auf ihn, wenn sie aus der Schule kam. Doch eines Tages war ihr Hund nicht mehr da und nur ihre traurige Mama wartete auf sie. Sie konnte es nicht fassen, wie sollte ein Leben ohne Karlo nur aussehen? Sie hatte ihm doch alles anvertrauen können und sie hatten immer so schön gespielt. Auch ihre Eltern waren sehr traurig. In der Nacht, nachdem sie eingeschlafen war, sah sie auf einmal Karlo neben sich, ganz groß und leuchtend. Sie freute sich, dass sie auf seinen Rücken steigen konnte und mit ihm durch den Wald sausen konnte. Sie toben herum und fangen ein paar der wunderschönen Glühwürmchen, die überall zu sehen sind.

Zusammen sitzen die beiden noch lange im hell erleuchteten Gartenzelt, dass sie ihrem Hundefreund noch so gerne hatte zeigen wollen. Ellie fallen viele schöne gemeinsame Momente ein und sie merkt, dass ihr Herz ganz voll von diesen ist. Sie musste nach dem Aufwachen ihren Eltern davon berichten und sieht, wie die beiden gerade dabei sind, Glühwürmchen wie aus ihrem Traum auf Karlos altes Kissen zu sticken.

Ganz poetisch und voller Gefühl berichtet Mareike Ammersken von einem Kind, das den Tod des geliebten Haustieres zu verkraften hat. Besonders gut finde ich hier, dass deutlich wird, dass nicht nur das Kind traurig ist – auch die Eltern vermissen den Hund. Die Geschichte kommt mit wenigen Worten aus, die bezaubernden Illustrationen tragen einen großen Anteil der Emotionen. Wunderschön für Kinder ab 4 Jahren, die ein Tier betrauern.

Das wunderschöne und einfühlsame Buch finden Sie hier beim Oetinger Verlag.